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RP – Die Charaktererstellung
Bei der Charaktererstellung gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten die man nutzen oder auch sein lassen kann. Wie detailliert ein Charakter sein sollte, ist (meine
Meinung) Geschmackssache. Die Charakteridee und die Charaktererstellung sind in meinen Augen maßgeblich entscheidend dafür, WAS und WIE ich die eigene Rolle und das Spiel mit den anderen
Charakteren wahrnehmen werde. Ich möchte gerne die Möglichkeiten aufzeigen die es gibt und Vor und Nachteile der detaillierten sowie der groben Charaktererstellung aufzeigen. Es geht hier nicht
um Lore sondern vielmehr um die Differenzierung zwischen mir (als Spieler) und dem Charakter. Dies ist eine wichtige Grundlage fürs Rollenspiel.
Einfach mal drauf los – Die grobe
Charaktererstellung
Die einfachste und schnellste Möglichkeit einen Charakter zu erstellen. Ich wähle eine Rasse, gebe dem Charakter einen Namen der mir keine Tickets einbringen wird.
Ich gestalte das Aussehen des Charakters und starte das Spiel. Alles weitere lasse ich auf mich zukommen. Da ich mir über Charaktereigenschaften keine Gedanken gemacht habe, spiele ich frei aus
dem Bauch heraus und greife dabei auf meine persönlichen Erfahrungen und Eigenschafen zurück.
Vorteile der groben Charaktererstellung
So wie ich sie beschrieben habe ist es wirklich das Mindestmaß dessen was man tun muss, um ins Spiel zu kommen. Daher ist ein großer Pluspunkt die kurze Zeit die
man aufwenden muss, um so einen Charakter zu erstellen. Inclusive Intro braucht man dafür eine gute halbe Stunde.
Da ich auf eigene Eigenschaften und Erfahrungen zurück greife komme ich leicht ins Spiel rein. Ich kann auch zu Beginn schnell auf Spielsituationen reagieren ohne
über meinen Charakter groß nachzudenken.
Ein weiterer Vorteil sind die Möglichkeiten die ich mir durch das Weglassen der Details offen halte. Ich kann den Charakter auch noch im Nachhinein gestalten und
formen oder auch, es so gut es geht, sein lassen. Manchmal neigt man gerade als Anfänger dazu seinem Charakter einen „besonderen“ Hintergrund zuzuschreiben. Das kann aber mitunter auch zu viel
des Guten sein. Weniger ist manchmal mehr.
Nachteile der groben Charaktererstellung
Es könnte sein das ich auf manche Fragen sehr schnell reagieren muss und erstmal keine Antwort weiß. Wo kommst du her? Hast du Geschwister? Wie alt bist du? Wie
detailliert die Fragen sein können, hängt von dem Interesse bzw. der Neugier meines Mitspielers oder mehr noch, dem Charakter meines Mitspielers ab. Wenn ich auf diese Fragen keine Antworten
habe, muss ich spontan reagieren.
Wie schon im letzten Teil des Leitfadens beschrieben habe, halte ich es auch für möglich, das ein Charakter der dem Spieler gleicht, eher dazu führt das man sich
persönlich angegriffen fühlt, wenn der Charakter verbal attackiert wird.
Wenn ich mir über meinen Charakter wenig Gedanken über Hintergrund, Geschichte, Eigenarten, gemacht habe, kann es auch sein das ich erstmal wenig im RP über mich
selber(den Charakter) erzählen kann.
Viel Rolle, viel Arbeit – Die detaillierte Charaktererstellung
Für eine detaillierte Rolle muss man sich Zeit nehmen. Oft entsteht sie (zumindest bei mir) in einer kleinen Idee und manifestiert sich dann zu einem komplexeren Konstrukt. Dabei fange ich meist mit den Charaktereigenschaften an (liebevoll, neugierig, nachtragend, stur, gierig, provokant, hilfsbereit etc.) und verbinde diese mit der Hintergrundgeschichte , den Erfahrungen und den Lebensumständen des Charakters.
Ein Charakter der beispielsweise alleine lebt, eigenbrödlerisch ist und möglicherweise auch unfreundlich daher kommt, wurde in seiner Vergangenheit möglicherweise
schwer enttäuscht und hat Sorge das ihm das ein weiteres mal passiert wenn er sich auf andere einlässt. (das ist nur ein mögliches Szenario)
Das nur mal als Beispiel wie man Eigenschaften, Hintergrund und Erfahrung verbinden kann.
Zu dem Hintergrund des Charakters gehört es auch die familiären Umstände zu beschreiben. Geschwister, Eltern, Onkel, Großeltern und wer es auf die Spitze treiben
möchte schreibt sich wie zum Beispiel unser werter Eikoweis, einen ganzen Stammbaum zusammen.
Wohnort, Beruf und Alter sind natürlich ebenso wichtig. Und auch der Name ist nicht zu vergessen.
Ich werde darauf noch weiter bei den Möglichkeiten der Charaktererstellung eingehen. Aber ihr seht schon wie vielschichtig die Charaktererstellung sein
kann.
Vorteile der detaillierten
Charaktererstellung
Wenn man das ganze nicht als Arbeit wahrnimmt, kann es sehr viel Spaß machen, seinen Charakter so detailliert auszuarbeiten.
Wenn ich eine klare Vorstellung von meinem Charakter und dessen moralischen Ansichten, Eigenschaften und Werten besitze, werde ich zwangsläufig auch so handeln wie
ER/SIE es tun würde. Dies braucht vielleicht etwas Eingewöhnungszeit, wird aber dazu führen, dass ich mich von der Rolle distanzieren kann und trotzdem authentisch “spiele“.
Lebenserfahrung wird durch eine Hintergrundgeschichte spürbarer bzw. greifbarer. Ein älterer Charakter hat sicherlich schon viel erlebt und weiß darüber zu
berichten. Hab ich mir darüber Gedanken gemacht, wird es sicherlich leichter das im RP zu vermitteln.
Wenn ich mich mit Details beschäftige werde ich mich möglicherweise auch über die Lebensumstände, das Umfeld und die Rasse meines Charakters informieren. Das kann
für das Rollenspiel eine Bereicherung sein.
Nachteile der
detaillierten Charaktererstellung
Wenn ich ein sehr detailliertes Konstrukt eines Charakters “baue“, kann es sein, dass ich nur noch wenig Spielräume habe auf die ich ausweichen kann. Gefällt mir
die Rolle vielleicht doch nicht so wie ich es mir vorgestellt habe, wird es schwierig dann noch größere Änderungen an der Hintergrundgeschichte oder der Rolle durchzuziehen. Zumindest dann wenn
der Charakter schon viel von sich im RP Preis gegeben hat.
Weitere Nachteile wollen mir nicht einfallen, aber vielleicht weiß mich jemand zu ergänzen.
Zwischen einer groben und einer sehr detaillierten Charaktererstellung liegt sehr viel Spielraum und mit der Zeit findet jeder seinen ganz eigenen Weg einen
Charakter zu erstellen.
Es gibt sicher nicht DEN richtigen Weg. Sondern eine Vielzahl an Möglichkeiten die zur Verfügung stehen. Ob man sie nun nutzt oder nicht.
Die Vielzahl an Möglichkeiten in der Charaktererstellung (bezieht sich evtl. stärker auf den Hobbitcharakter)
Die Rasse
Man kommt wohl nicht umhin eine Rasse auszuwählen. Informationen zu den einzelnen Rassen gibt es zu Genüge. Ob in Foren, auf Infoseiten oder in den Büchern von Tolkien selbst. Dabei ist die Informationsvielfalt allerdings von Volk zu Volk sehr unterschiedlich. Während man bei Elben eine ganze Sprache erlernen könnte, gibt es im direkten Vergleich bei den Beorningern nur sehr wenige Informationen die uns Tolkien mit auf den Weg gegeben hat. Beides hat Vor und Nachteile.
Es gibt übrigens auch Spieler die sich die Beorninger aufgrund der stattlichen Erscheinung auswählen, ihn aber als z. B. einfachen Menschen aus Bree spielen (der
rein gar nix mit Beorningern zu tun hat). Genauso hab ich schon davon gehört das Hobbits als Menschenkinder gespielt werden. Ich halte das aufgrund des doch eher erwachsenen Erscheinungsbildes
der Hobbits für schwieriger zu vermitteln, aber möglich ist ja vieles im RP.
Die einzelnen Rassen unterteilen sich dann auch noch teilweise in unterschiedliche Stämme. Es ist möglich das in die Hintergrundgeschichte einfließen zu
lassen.
Klasse
Die Klasse kann ins Rollenspiel einfließen. Muss aber nicht. Aus Sicht des Charakters lässt sich die “Klasse“ meines Mitspielers nicht wahrnehmen. Er kann sicherlich nicht sehen, das über seinem Kopf ein Wächterschild oder die Laute des Barden hängt.^^
Es gibt natürlich die ein oder andere Klasse die auch fürs Rollenspiel von Vorteil ist. Z.b. die Affinität des Barden für Musikinstrumente oder die Möglichkeiten
des Kundigen Tiere mitzuschleppen. Wobei das mit den letzten Updates eher zu vernachlässigen ist, da man ohnehin nun einige nette Tierchen mit sich rumschleppen kann. Ich wähle für meine
RP-Twinks meistens die Klasse “Barde“ weil sie sich am schnellsten durchs Intro und bis Stufe 15 spielen lässt.
Name
Eine ziemlich wichtige Sache. Zum einen sollte jedem Neuling bewusst sein das er auf einem Rollenspielserver spielt und es eine von Turbine vorgesehene
Namensregelung gibt, die allen Spielern ermöglicht “unpassende“ Namen zu melden. Zum anderen kann man natürlich auch gerade mit der Vergabe des Nachnamens schon einige Informationen über den
Hintergrund des Charakters mitteilen. Für Hobbitspieler sind unter anderem auch einige Tolkien-Namen wie Stolzfuss, Lochner, Gruber, Tuk etc. verwendbar. Ich würde allerdings von direkten
Verwandtschaftlichen Beziehungen zu wichtigen NPCs (Thain, Bürgermeister, Herr von Bockland, Grenzerhauptmann) abraten. Das könnte ein Ungleichgewicht unter den Charakteren in das Rollenspiel
bringen.
Aussehen
Hier steckt viel Potential um die Rolle die ich meinem Charakter zuspreche zu untermalen. Mal abgesehen von dem Klassiker, "Tragischer Unfall > Narbe am Kopf",
gibt es noch weitere Möglichkeiten um mit äußerlichen Merkmalen, Akzente zu setzen die auch zu den Charaktereigenschaften passen können. Ein Dutt bei einer Frau, kann z. B. einen gewissen Hang
zur Tradition oder zum Ordnungsbewusstsein ausdrücken. Kann den Charakter auch bieder erscheinen lassen. (Ja. Ich habe da einen bestimmten Charakter vor Augen. Hihi.) Leider ist Lotro nicht so
vielseitig in der Darstellung des Charakters wie man es sich wünschen würde. Andere Spiele können das besser. Aber mit der Kombination der nächsten Punkte, lässt sich doch ein sehr individuelles
Bild erstellen.
Alter
Mit dem Gestalten der äußeren Erscheinung untermalen wir das Alter des Charakters. Kinder lassen sich zumindest optisch eher schlecht darstellen. Ich schätze vom
Äußeren kann man im Alter eines jungen Erwachsenen beginnen. Was nicht heißt das das grundsätzlich als Grenze anzusehen ist. Es gibt auch Spieler die Säuglinge in ihren Armen emoten oder Kinder
darstellen. Das ist sicherlich sehr anspruchsvoll aber nicht unmöglich. Nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt. Ich würde allerdings davon absehen einen Hobbit zu spielen, der das Alter des
“Alten Tuks“ (130 Jahre) überschreitet. Zudem muss man sich bewusst darüber sein, dass ein hohes Alter für gewöhnlich auch mit einer hohen Lebenserfahrung einhergeht. Ein Charakter im hohen Alter
weiß sicherlich so manches zu berichten aus der Vergangenheit.
Es ist aber durchaus eine sehr interessante Option vom “gewöhnlichen“ Alter abzuweichen und mal einen besonders jungen oder besonders alten Charakter zu
spielen.
Wie das bei Elben aussieht steht auf einem anderen Blatt. So alt wie die werden, kann ja keiner zählen.
Kleidung
Mit der Kleidung hat man die Möglichkeit das äußere Erscheinungsbild des Charakters abzurunden, aber auch Hintergründe und Eigenschaften, zumindest Augenscheinlich,
ins RP einzubringen. Kleidung kann ein Rollenspielangebot darstellen und Spielsituationen erzeugen. Sie kann den Beruf untermalen oder einen Eindruck über die Lebensumstände meines Charakters
suggerieren. Ein Hobbit aus Wegscheid z. B. wird kaum einen Zylinder tragen. Es sei denn er hat ihn geklaut. Hihi.
Familie/Eltern/Geschwister
Ein wichtiger Bestandteil der Hintergrundgeschichte. Was mir im Laufe der Zeit als Rollenspieler aufgefallen ist. Es gibt eine Vielzahl an Halb oder Vollweisen.
Manchmal hat man das Gefühl Mittelerde ist das reinste Waisenheim. Hihi. Und auch ich besitze Charaktere, die sich in die Reihe der Waisenkinder mit einfinden können. Vielleicht liegt es daran,
dass man gerade als Neuling noch keine Vorstellung besitzt, wie man Eltern oder Geschwister im Rollenspiel darstellen kann bzw. nicht darstellen kann (auch wenn sie existieren). Im Nachhinein tut
es mir leid, gerade für meinen Maincharakter, diese Option, die Eltern zu spielen, nicht zu haben.
Auffallend ist auch die Häufigkeit von tragischen Unfällen bei denen die Familienangehörigen ums Leben gekommen sind. Das wirft natürlich immer eine gewisse
Dramatik auf die Hintergrundgeschichte. Das bietet natürlich zum einen Spielpotential, wirkt auf mich persönlich leider auch manchmal ein wenig abgedroschen. Wie gesagt. Ich habe selber solche
Charaktere und versuche mittlerweile diesen Aspekt so wenig wie möglich ins Rollenspiel einzubringen. Aber das ist Geschmackssache.
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, die Verwandtschaft durch andere Spieler darstellen zu lassen. So wäre dann rein theoretisch ein Abendessen mit der/dem
angebeteten Dame/Herrn bei den Eltern möglich. Allerdings macht man sich dann auch ein Stück weit von diesen Spielern abhängig.
Für diejenigen denen zu viel Haar auf den Füßen wächst...ihr könnt auch einen ganzen Stammbaum erstellen. Es soll ja Leute geben die sowas machen.*pfeift
unschuldig*
Wohnort
Die meisten unserer Suedvierteligen Charaktere kommen nicht ursprünglich aus dem Südviertel, sondern sind zugezogen. Es scheint sehr erstrebenswert zu sein im
Südviertel zu wohnen. Gutes Klima? Besserer Lebensstandard? Wahrscheinlich wächst das Pfeifenkraut hier einfach am besten. Man weiß es nicht. Ich denke der Beweggrund ins Südviertel zu ziehen ist
natürlich im OOC begründet. Man hat hier die Möglichkeit, tatsächlich ein Smial zu besitzen, es zu dekorieren und Leute nach Hause einzuladen. Für den Charakter hat man dann auch schnell eine
Begründung gefunden, warum es nun ausgerechnet das Südviertel al neuer Wohnort sein soll. Allerdings ist das nicht die einzige Möglichkeit im Auenland zu wohnen. Während sich der Großteil der
Spielerschaft ins Südviertel zwängt, gibt es unzählige Smials in Michelbinge, Dachsbauten, Stock, Wasserau etc. die scheinbar leer stehen und darauf warten bespielt zu werden.
Geht das denn überhaupt?
Ja. Es geht mit Einschränkungen und hat natürlich einen gravierenden Nachteil. Ein Smial das sich z.b. in Hobbingen befindet gehört mir erstmal natürlich nur aus
IC-Sicht und ich habe als Spieler kein Anrecht darauf. Wenn ein weiterer Charakter sein Anrecht auf das Smial formuliert, kommt man ein wenig in Bedrängnis und muss entweder einen IC oder einen
OOC-Kompromiss finden. Allerdings halte ich diese Überschneidungen für eher unwahrscheinlich. In Wegscheid z.b. gibt es einige Spieler die ihren Charakteren einen Wagen zugesprochen haben. Das
funktioniert bisher ganz gut. Sollte ein weiterer Wegscheider dazukommen, muss man natürlich schauen das es keine Überschneidung gibt.
Auch das Spielen in den nicht zu betretenden Gebäuden, stellt sich auf den ersten Blick als schwierig dar. Immerhin lassen sie sich nicht wirklich betreten und mein
Charakter bleibt offensichtlich vor der Tür stehen. Aber wo das Spiel seine Grenzen hat, kann die Phantasie des Spielers einsetzen und dem Gast über Emotes eine detaillierte Beschreibung des
Inneren vermitteln, ohne dass man es wirklich betritt. So wäre im fiktiven Inneren des Smials auch Rollenspiel möglich. Ich würde allerdings hier empfehlen die Emotes im Sagen zu schreiben, da
sie sonst sehr weit lesbar sind. Das schreckt nur unnötig die neugierigen Nachbarn auf.
Beruf
Im Herrn der Ringe Online gibt es schon einige Möglichkeiten hier tätig zu werden. Welcher Beruf sich für einen Hobbit eignet, mag ich an dieser Stelle sicher nicht
bewerten. Was ich aber wichtig finde, ist das man sich nicht auf die tatsächlichen Berufe die HDRO bietet, beschränken muss. Es gibt nicht nur Schmiede, Schneider, Köche, Bauern und Drechsler in
Mittelerde. Was ist mit dem Gärtner, dem Knopfmacher, dem Wagener, Sattler, Hufschmied, Kürschner, Schnitzer, Maler, Dachdecker, Müller, Fleischer, Fischer, Bootsbauer (im Bockland^^) usw.
Die Möglichkeiten sind sehr groß wenn ich mich nicht darauf versteife, auch Items aus dem jeweiligen Handwerk herstellen zu können. Auch hier ist einfach die
Phantasie gefragt.
Jedenfalls muss die Wahl des Handwerkes (im Spiel) nicht zwangsläufig der Beruf des Charakters sein. Das kann…muss aber nicht der Fall sein.
Eigenschaften
Die Eigenschaften die ich meinem Charakter zuschreibe sind maßgeblich dafür verantwortlich in was für eine Richtung sich das Rollenspiel mit ihm entwickeln wird.
Und sie sind maßgeblich ebenso dafür entscheidend wie sehr sich der Charakter/die Rolle von mir dem Spieler entfernt bzw. unterscheidet. Wer der Meinung ist, dass ein Charakter immer
Eigenschaften des Spielers besitzt, dem möchte ich gerne widersprechen. Das gibt es sicherlich oft, aber es geht auch anders. Ich habe im Internet eine Seite entdeckt wo ca. 1800 Eigenschaften
festgehalten sind. Wer also Anregungen für einen neuen Charakter braucht. Bitte schön. ^^
http://charaktereigenschaften.miroso.de/
Das gewisse “Etwas“
Hat man das Charakterbild dann langsam komplett geht’s an die Feinarbeit. Ich finde das die kleinen Details einen Charakter “besonders“ machen und ihm einen
gewissen Wiedererkennungswert geben. Damit meine ich Eigenarten die auch jeder von uns im RL besitzt. Ob man nun ständig (wie ich) etwas verliert, sich unter Aufregung am Ohr kratzt oder
zwinkert, eine besondere Leidenschaft hegt oder sich Namen nicht merken kann. Ich finde diese Dinge geben dem Rollenspiel und der Charaktererstellung die besondere Würze, ohne das diese
Eigenarten etwas wahrhaftig bahn brechendes sind. Schaue ich mir meine Charaktere an, so hat einer eine Vorliebe für eine bestimmte Farbe, der andere ekelt sich vor einer Gemüsesorte, einer
spielt immer mit einer Geldmünze und wiederum ein anderer hält sich für den angehenden Bürgermeister des Auenlandes.
Auch hier sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt und Möglichkeiten zahlreich.
Worauf ich nochmal unbedingt hinweisen möchte. Es handelt sich bei diesem Leitfaden natürlich um ein Ergebnis meiner persönlichen Erfahrungen und soll nicht als
Regelwerk fürs Rollenspiel angesehen werden. Ich möchte lediglich die Möglichkeiten in der Charaktererstellung, die ich selber nach und nach kennen gelernt habe, aufzeigen, und ein wenig
erläutern. Man kann auf diese Vielzahl an Möglichkeiten zurückgreifen und sie fürs RP nutzen aber man kann es natürlich auch bleiben lassen. Im Vordergrund steht der Spaß am Spiel und der hat
natürlich nicht für jeden Spieler zwangsläufig mit der Detailliertheit des Charakters oder dessen Geschichte zu tun.